Die beste Reisezeit für Botswana, diese Frage stellt sich eigentlich nicht? Die ist jederzeit, denn Botswana kann man ganzjährig besuchen.
Jede Saison hat in jeder Region Botswanas ihren eigenen, ganz speziellen Reiz. Das subtropische, kontinentale Halbwüstenklima sorgt dafür, dass die Temperaturen ganzjährig kaum unter die 20 Grad Marke sinken. Neun Monate im Jahr ist es meist trocken.
Der Winter in Botswana dauert von Mai bis August und verspricht sehr trockenes Wetter, blauen Himmel und angenehme Tagestemperaturen von 20 bis 30 Grad. Nachts kann die Temperatur allerdings bis zum Nullpunkt absinken, meist bewegt sie sich aber zwischen 10 und 15 ° C.
Die heißesten Monate des Jahres sind September bis November. Die Vegetation fährt in dieser Zeit meist völlig zurück, die dominierenden Farben sind gelb bis bräunlich, die Böden sind in vielen Regionen völlig ausgetrocknet, niedrige vertrocknete Vegetation und scheinbar verdorrte Bäume ohne Blätter prägen die Landschaft. Diese Jahreszeit verspricht für Safaritouristen im Okavango-Delta und den anderen Nationalparks im Norden und der Mitte Botswanas besonders gute Tierbeobachtungsmöglichkeiten, weil durch die verdorrte Vegetation und das niedrige Gras die Sicht sehr gut ist. Die Tiere versammeln sich um die wenigen verbliebenen Wasserstellen und sind auch in der Nähe der Camps sehr gut zu sehen, da diese in der Nähe der Wasserstellen liegen.
Die Kalahari (Central Kalahari und Kalahari Transfontierpark) zeigt insbesondere um diese Zeit ihren Wüstencharakter, die Luft flimmert, heiße Wüstenwinde wirbeln Staub auf, die Böden haben Trockenrisse, die Landschaft wirkt unwirtlich, abweisend und bietet echte Wüstenatmosphäre.
Im Dezember beginnt die sommerliche Regenzeit. Diese Vegetationsperiode, in der sich das Landschaftsbild komplett ändert, dauert bis März. In dieser Zeit ist Botswana landschaftlich sehr reizvoll. Heiße Tagestemperaturen von 30 bis 35 Grad, Gewitter, häufige kurze Schauer sind typisch für diese Jahreszeit, genannt Smaragdsaison. Die Vegetation ist im Okavango Delta und entlang des Linyanti und im Chobe Nationalpark üppig, hohe Gräser und blühende Pflanzen beherrschen die Landschaft. Hier sind die Niederschläge am stärksten, die Wasserstände im nördlichen Okavango, dem Chobe River, Sambesi, Kwando und Linyanti. Im Okavango Delta erreicht das Wasser meist Ende Juli / Anfang August seinen Höhepunkt, es dauert ca. 3 bis 4 Monate ehe das Hochwasser des Okavango im südlichen Delta ankommt. Zahlreiche Orte im Delta sind nicht mehr über Straßen, sondern nur noch per Boot oder Kleinflugzeug erreichbar. In dieser Zeit üppigster Vegetation kommen besonders Vogelliebhaber auf ihre Kosten. Auch in der Kalahari verwandelt sich die Landschaft durch den Regen in eine Blütenoase. Die Pfannen füllen sich mit Wasser und bieten Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Das Spektakel der Flamingos ist zu dieser Jahreszeit im Bereich der Pfannen bei Nata ein einmaliges Erlebnis. Aber auch die Herdentiere begeben sich auf die größte Migration im südlichen Afrika. Hier ziehen ca. 75.000 Zebras und Gnus in die Nxai Pan, wo sie, je nach Beginn der Regenzeit ihre Jungen bekommen. Ihre Jäger halten sich in großen Mengen rund um die Herden auf und sind in der Weite der Landschaft vor fantastischer Kulisse hervorragend zu beobachten.
Januar (Afrikanischer Sommer)
Der Januar ist Hauptbrutzeit für viele der bunten Zugvogelarten. Die Natur ist durchzogen mit Wildblumen, grünes Blattwerk und grünes Gras überall, als fantastischer Kontrast auf den Tierfotografien. Ständig und überall sind Geräusche in der Natur, Tag und Nacht, es sind viele Jungtiere zu beobachten, überall ist die Natur gespickt mit neuem Leben. Der Januar ist die Mitte der sogenannten Regenzeit mit spektakulären Nachmittagsgewittern und warmen Tagen (Durchschnitt 30° bis 35°C) und Nächten (Durchschnitt über 20°C), statistisch gesehen regnet es an 8 – 10 Tagen im Monat, meist aber nur kurz. Die Wildbeobachtungsmöglichkeiten sind gut. Raubtiere jagen die sich zügig entwickelnden Jungtiere ihrer jeweiligen Beutearten. Der Monat ist wegen der vielen Farben und dramatischen Wolkenformationen sehr gut fürs Fotografieren geeignet. Der Kontrast zwischen der natürlichen Wintertarnung der Raubtiere und den Sommerfarben ergibt tolle Fotomotive. Den Pflanzenfressern fällt es leichter, die Raubtiere zu entdecken und ihnen zu entkommen. Es ist eine Zeit der Fülle für sie, während die Raubtiere weitere Wege zurücklegen müssen, um Beute zu machen, da sich die Grasfresser über weitere Strecken verteilen.
Februar (Afrikanischer Sommer)
Viele Pflanzenfresser ernähren sich jetzt von den reifen Früchten der Feigenbäume, darunter die sogenannten „Fruit bat“ oder auch Flughunde. Es beginnt die Blütezeit der Seerosen, und auch die Riedfrösche sind hochaktiv. Das Okavango-Delta grünt fantastisch, die Natur ist lebendig und geräuschvoll. Dies beginnt spätestens mit dem Morgengrausen. Wegen der Niederschläge durchlaufen sehr viel Pflanzen eine aktive Wachstumsphase. Schmetterlinge, Vögel, Frösche und all die eher kleinen Tiere sind hochaktiv und bieten dem interessierten Blick mehr als sonst im Jahr. Der Regen fällt weiterhin in mächtigen Nachmittagsgewittern und gewaltigem Donnergrollen und großem Wolkendrama am Himmel. Die Temperaturen gestalten sich ähnlich wie im Januar und liegen im Schnitt über 30°C, nachts bei über 20°C. Im Februar kann es sowohl sehr trockene als auch sehr feuchte Phasen geben, auch wenn feucht mit Blick auf die jährliche Niederschlagsmenge nicht bedeutet, dass es ununterbrochen schüttet. Der große Ochsenfrosch (Limnodynastes interioris) taucht nach Monate, teilweise jahrelangen Ruhephasen wieder auf und stürzt sich in nächtliche Fressorgien. Die Wildtierarten haben es nie sehr weit bis zur nächsten Tränke, jede Pfütze ist gefüllt und ihre Jungtiere sind inzwischen fast so groß wie die ausgewachsenen Tiere.
März
Die mächtigen Flüsse Okavango im Bereich des Panhandles und Sambesi führen jetzt maximales Hochwasser und Wildwasserrafting wird in Victoria Falls wegen Lebensgefahr nicht mehr angeboten. Die Viktoriafälle sind gewaltig, die Wassermassen, die sich jetzt über die Kante stürzen liegen um ein Vielfaches über den Mengen im Oktober oder November. Jetzt zweifelt niemand, warum sie zu den 7 Weltnaturwundern gehören, ein Regencape ist Pflicht beim Besuch. Im südlichen Afrika reifen derweil die Früchte des Marulabaumes heran. Das entgeht nicht den zahlreichen großen Elefantenbullen, die nun auf der Suche nach ihrer Lieblingsspeise von Baum zu Baum ziehen. Auf einigen Campsites sind darum praktisch täglich Elefanten zu Gast. Bei den Impalas beginnt die Brunft. Die schlanken Männchen tollen schnaubend umher, um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen, kämpfen darum das dominierende Männchen zu sein und die Herde aus Weibchen für einige Tage zu dominieren. Die Temperaturen sind immer noch mehr als warm, aber die Luft wird trockener und Niederschläge fallen nicht mehr so oft wie im Vormonat, wir sprechen noch über 4 bis 6 Regentage je Monat.
April
Es gibt erste Anzeichen für den Jahreszeitenwechsel, wir bewegen uns langsam in den Herbst: Die Nachttemperaturen fallen nun auch unter 20°, auch wenn tagsüber immer noch 35° erreicht werden. Da es nun auch morgens kühler und die relative Luftfeuchtigkeit höher ist, sieht man morgens manchmal wunderschönen Nebel über den Lagunen und Flussläufen, was die Chance auf fantastische Bilder bietet. Die Impala-Brunft erreicht ihren Höhepunkt. Auch nachts geraten die Männchen lautstark aneinander, die schnaubenden Geräusche hört man die ganze Nacht. Die Blütezeit der Bäume ist beendet, die Früchte beginnen zu reifen - besonders auffällig die riesengroßen Früchte des Leberwurstbaumes, welche wir vermehrt im Delta finden. Reptilien aller Art nutzen die verbleibenden warmen Tage zur Brut, bevor ihnen die kälteren Wintertage die Energie nehmen.
Mai
Die Fluten aus Angola erreichen inzwischen den oberen Teil des Okavango-Deltas und beginnen das riesige Feuchtgebiet langsam aber unaufhaltsam zu durchdringen. Ehemals trocken liegende Gebiete werden nunmehr wieder überflutet Die Regenfälle haben aufgehört, die Atmosphäre ist deutlich weniger feucht. Die Nächte sind nun kühler - um die 15° herum – können aber auch einstellig sein. Während die Tagestemperaturen zwar immer noch warm sind, aber ihre Spitzen verloren und haben und nur noch ausnahmsweise 35° überschreiten. Auf Morningdrive oder Nachtfahrten trägt man nun eine Jacke, morgens kann ab und an eine Mütze nicht schaden. Büffel versammeln sich nun in riesigen Herden (bis zu 1000 Tiere) und besuchen die größeren Gewässer häufiger als zuvor, während die saisonalen Lagunen auszutrocknen beginnen. Auch die Sichtbarkeit der von Matriarchen geführten Elefantenherden nehmen nun wieder zu, da sie häufiger zu größeren Gewässern unterwegs sind. Die Grüntöne verblassen langsam und weichen den sandfarbenen Tönen der Trockenzeit. Die natürliche Tarnung der Raubtiere gleicht sich nun dem Colorit der umliegenden Büsche an. Die Zugvögel brechen in ihre Winterquartiere auf.
Juni (Afrikanischer Winter)
Der Juni ist eine spannende Zeit. Für viele Europäer ist dies die angenehmste Reisezeit, da die Tagestemperaturen meist maximal 30 °C betragen. Die Wildhunde beginnen mit der Suche nach einem Bau für die jährliche Aufzucht der Jungtiere, das tragende Weibchen ist hochträchtig. Sobald die Wahl auf einen Bau gefallen ist, wird man die Wildhunde in den nächsten 3-4 Monaten leicht finden können, denn der Bau ist dann der Ausgangspunkt für alle ihre Jagden. Die Mababe Konzession und der Bereich Savuti nördlich des Okavango-Delta bieten mit die besten Chancen im ganzen südlichen Afrika, Wildhunde zu sehen. Die Temperaturen erreichen ihren Tiefpunkt gegen Ende Juni, wenn es nachts durchaus 5° kalt sein kann. Auf Pirschfahrten verschärft der Fahrtwind das Kältegefühl, weshalb winddichte Kleidung jetzt empfehlenswert ist, ebendso Mütze und auch dünne Handschuhe sind empfehlenswert. Es bleibt trocken uns staubig. Viele Busch- und Baumarten verlieren ihre Blätter oder stehen schon vollkommen nackt da. Nicht ganzjährige Wasserstellen trocknen nun aus. Das Wild konzentriert sich um das verbleibende permanente Wasserangebot. Die Raubtiere ziehen nach.
Juli (Afrikanischer Winter)
Das Hochwasser ist im südlichen Delta (Moremi Game Reserve) angekommen. Alle Regionen des Deltas bekommen die Flut zu spüren, die sich über mehr als 1000 km ihren Weg aus Angola bis hierher gebahnt hat. Das Paradoxe ist, dass das Hochwasser mit Staub und Trockenheit in einer Zeit zusammenfallen, in der es schon lange nicht mehr geregnet hat. Straßen die gestern noch da waren, sind heute plötzlich überflutet und nicht passierbar, obwohl kein Regen fällt. Die Blätter fallen weiter von den Bäumen, das Gras wird mit jedem Tag trockener und kürzer. Gelb ist die beherrschende Farbe. Das Wild kann man hervorragend beobachten. Die Nächte sind immer noch kalt, die Tage aber sind warm und angenehm. Das Wetter ist typisch für Botswana: Klar und sonnig. Immer mehr Tiere versammeln sich in der Nähe der Wasserläufe und auf den Schwemmebenen, um zu grasen. In diesen Tagen breitet sich das Wasser unerwartet an Stellen aus, die zuvor noch völlig trocken waren. Mit dem Mokoro erreicht man darum nun Stellen an die sonst meist kaum zu denken ist. Weiches Licht morgens und abends schafft in Kombination mit dem Staubgehalt der Luft fantastische Fotogelegenheiten, man nennt es auch die goldene Stunde, die jeden Fotograph, Hobby- als auch Profi- gleichermaßen fasziniert.
August
Die Tierherden werden immer größer und der begrenzte Platz am Wasser führt zu Spannungen zwischen den Elefanten. Elefanten dominieren die Wasserlöcher, einzig Löwenrudeln gewähren Sie problemlos Zutritt. Nachts hört man nun ständig ihre Laute und Geräusche. Der Busch sieht im Bereich der Mopane- bzw. Teakvegetation nackt aus und der Staub ist überall. Erste Windhosen bilden sich. Aber es ist einiges los und die Beobachtungsmöglichkeiten an den verbliebenen Wasserlöchern sind sehr gut. Das Hochwasser hat das südöstliche Ende des Deltas und damit Maun erreicht, fließt weiter Richtung Makgadikgadi National Park. Die Ortsansässigen spekulieren darüber, ob es die Marken vom Vorjahr bricht und wie weit es in die Halbwüste Richtung Makgadikgadi fließen wird. Das Wetter ist weiterhin tagsüber angenehm, zwischen 25 und 30 °C und kühl des Nachts, meistens zwischen 10 und 15 °C. An den Lagunen im nördlichen Okavango-Delta - z.B. an der Godikwe-Lagune - treffen nun tausende von Reihern, Störchen und anderen Brutvögeln ein, um mit dem Bau ihrer Nester zu beginnen.
September
Das Klima hat sich verändert und vom Winter ist rein gar nichts mehr geblieben. Das Wetter bewegt sich in Richtung Frühling, die Temperaturen steigen, nachts wieder auf über 15°C. Tagsüber geht es nun wieder gut über die 30° C. Die Sonne scheint, der Himmel ist klar, es ist trocken und heiß. Erstaunlicherweise wachsen die Elefanten- und Büffelherden immer noch an, derweil gerade letztere willkommene und aber keine leichte Beute für die Löwen sind. Die kräftig roten Karminspinte sind aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt und setzen fliegende Farbakzente an Gewässerufern. Auch viele andere Zugvogelarten können nun wieder gesichtet werden. Das Wasser zieht sich nun langsam zurück, aus Angola kommt zumindest jetzt nicht mehr viel nach. Tigerfische, eine Raubfischart, wird mit steigenden Wassertemperaturen aktiv. Einige Bäume, aber auch Gräser, machen sich mit Anzeichen von frischem Wachstum bemerkbar. Viele Pflanzenarten werden in den nächsten 6 Wochen blühen und Fruchtstände ausbilden - gerade rechtzeitig für die dann zu erwartenden neuen Regenfälle.
Oktober
Willkommen im gefühlt heißesten Monat. Aber die Wildbeobachtungen sind unvergleichlich gut, und sind üppige Entschädigung für die Hitze. Tagestemperaturen liegen nun regelmäßig um die 40°C und nachts liegt der Durchschnitt meist auch über 20°C. Morgens früh und nachmittags spät los lautet die Devise. Sowohl Menschen als auch Tiere tun alles, um der Mittagshitze zu entgehen. Aktiv sind die meisten Tiere nur mit dem ersten Morgenlicht und ab dem späten Nachmittag. Viele Arten grasen sogar nur noch nachts. Die Tiere verstecken sich tagsüber im Schatten der wenigen grünen Bäume und Büsche. Alles ist kahl und die Gräser sind niedergetrampelt oder abgefressen. Nachtpirschfahrten bieten jetzt ein Maximum an Erlebniswert, da viele Raubtiere ihre Aktivitäten auf die Nachtstunden verlegen. Der allgegenwärtige Staub taucht viele Szenen in eine dramatische Atmosphäre.
November
Alle Einheimischen warten auf die ersten Wolkenbrüche und die sich ankündigende Regenzeit. Tages- und Nachttemperaturen bleiben hoch, auch die Wildbeobachtungen werden noch besser bis zum Tag des ersten Regens, normalerweise irgendwann ab Anfang oder Mitte November. Der Regen bringt spürbare Erleichterung. Die Tierherden lösen sich langsam auf und beginnen auf der Futtersuche von den saisonalen Wasserlöchern zu trinken. Es ist die Zeit der Tiergeburten. Die Tsessebes fangen an, gefolgt von den Impalas und Roten Moorantilopen. Raubtiere wie Geparden und Wildhunde machen sich über die wehrlosen Neugeborenen her und töten durchaus mehrere Tiere pro Tag, um ihren Hunger zu stillen. Der intensive Konflikt zwischen Raub- und Beutetieren beschert den Safari-Gästen sehr gute Beobachtungen, die noch nicht durch die langsam zu wachsen beginnende Vegetation gestört werden. Das frische Gras ist noch kurz und erinnert an gemähte Rasen. Auch die Bäume schlagen nun wieder aus. Es ist eine gute Zeit für Fotografen, da Farben, Tierleben und gute Sichtbarkeit sich aufs Beste vereinen.
Dezember (Afrikanischer Sommer)
Antilopenmütter bedienen sich am überreichen Angebot von proteinhaltigen Gräsern. Die Lämmer und Kälber wachsen mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Die Impalas haben das Lammen beendet, nun beginnen die Gnus, derweil die Regenfälle regelmäßiger kommen und alle paar Tage größere Gewitter niedergehen. Die Wasserlöcher füllen sich überall. Der Busch erstrahlt in leuchtenden Grüntönen. Die Gräser schießen in die Höhe. Während aber die Grasfresser das frische Grün genießen, verlieren die Raubtiere in ihren hellbraunen Felltönen die natürliche Tarnung. Entsprechend verwenden sie nun viel mehr Zeit auf die Jagd, wo noch vor zwei Monaten Beute leicht zu haben war. Die Zugvögel sind alle eingetroffen, und damit hat die beste Zeit für Vogelfreunde begonnen. Mit den einsetzenden Regenfällen sind die Temperaturen leicht zurückgegangen, aber heiße Tage kommen noch vor, und auch nachts bleibt es war und feucht. Dramatische Wolkenformationen am Himmel und nächtliche Gewitter machen die Magie des Dezember aus und liefern Fotografen tolle Motive. Die Temperaturen liegen tagsüber meist um die 35°C, nachts bewegen sich die Temperaturen meist zwischen 20 und 25°C.