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„Mittendrin, nicht nur dabei“ – Reisebericht von Winfried und Conny

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Wir haben im Herbst 2025 mit „Moments“ eine Safaritour durch Botswana gemacht. Es ging durch das Okavango Delta und weitere Nationalparks und private Konzessionsgebiete, in denen wir in Camps übernachteten, bis zum Chobe-River und weiter zu den Viktoria Fällen in Simbabwe. Unsere Reisegruppe wurde geleitet von Dirk und Kristin Meißner. Sie, unser botswanischer Guide und die ganze Crew haben uns bestens umsorgt und uns unvergessliche Momente mit Löwen, Elefanten, Giraffen, Leoparden, Zebras, Antilopen, Flusspferden … inmitten der herrlichen Landschaften geschenkt.

„Das war der Hammer!“

Davon, dass es toll werden würde, waren wir schon vorher überzeugt, denn wir waren bereits einmal mit Dirk und Kristin als Reiseleitung in Südafrika unterwegs. Was wir jedoch mit „Moments“ in Botswana erleben durften, mittendrin zwischen den Tieren zu sein, ging weit über das Vorgestellte hinaus: „Das war der Hammer!“ Dieser Satz war und ist bis heute der wohl am häufigsten verwendete Ausspruch unserer kleinen Reisegruppe von 5 Personen, wenn wir über unsere Reise sprechen.

Wir haben die Tiere nicht nur gesehen und im Vorbeifahren fotografiert, wie auf anderen Reisen zuvor, sondern wir konnten ganz nah bei ihnen verweilen, die Interaktionen beobachten und hatten das Gefühl, dass sie uns an „Geschichten“ von ihrem Leben teilhaben lassen. Da wir inmitten der Parks campten, konnten wir in den frühen Morgenstunden bei den Tieren sein, noch bevor die Safaritouren aus den Lodges kamen, und konnten auch dann wieder dabei sein, wenn es kurz vor Sonnenuntergang wieder spannend wurde und die Elefanten zu den Wasserlöchern und Flüssen kamen. In den Nationalparks gelten strenge Regeln, man darf die Wege nicht verlassen, aber in den privaten Konzessionen konnten wir den Spuren der Tiere folgen, sie im Gelände suchen, die Löwen bei der Jagd beobachten und schließlich ansehen wie sich das ganze Rudel über den Riss hermacht. Unserem botswanischen Guide war in jedem Wort, jeder Geste, in seinen Erklärungen und seiner Fahrweise anzumerken, wie viel Achtung, Respekt und Liebe er den Tieren entgegenbringt. Danke für diese tollen Erfahrungen!

Unser Safari-Fahrzeug, unser Wohnzimmer für 10 Tage, bot ringsum freie Sicht. In den Pausen gab’s Kaffee und Tee oder gekühlte Getränke. Der Kühlschrank an Bord war mit allem gefüllt, was Mann oder Frau sich so wünschte…. Unsere Moving-Days, die Tage, an denen wir in ein anderes Camp wechselten, waren eine einzige Safari vom Morgen bis zum Abend. Schauen, sich freuen, genießen. Und abends begrüßte uns die Crew in einem neuen Camp, in dem wir alles wieder so vorfanden, wie wir es am Morgen am vorherigen Standort verlassen hatten. Es brannte das Lagerfeuer, der Tisch für das Abendessen war gedeckt, die Bar aufgebaut und ins rechte Licht gerückt.

Wir campten ja mitten in der Wildnis, aber mit sehr viel Stil und immer mit dem besonderen Extra. Die geräumigen, regen- und moskitodichten Zelte mit großen Betten, weicher Bettwäsche und Handtüchern boten einen Komfort, den wir so nicht erwartet hatten. In unserem eigenen Badezimmer, im hinteren Teil des Zeltes, gab es warmes Duschwasser, wann immer wir es wünschten und wir hatten unsere Privatsphäre. Die vielen kleinen Überraschungen, die unsere Crew immer wieder für uns parat hatte, werde ich hier nicht verraten, denn sie sollen Überraschungen bleiben.

Es gab umfangreiches Frühstück, der Lunch war stets abwechslungsreich und schmackhaft. Jeden Abend präsentierte der Koch ein tolles Dreigängemenü, dass er für uns kreiert hatte. In der Backröhre backen kann jeder, aber wie er in der Wildnis Brot, Brötchen, Pizza, Focaccia und Kuchen für uns gebacken hat, das müsst Ihr Euch unbedingt zeigen lassen!

Aber nicht nur der Koch, der Kellner, die Beiköchin und die anderen Helfer, die sich um unsere Zelte, Logistik und die Technik kümmerten, alle in der Crew waren herzlich und besorgt, dass es uns an nichts fehlte. Man merkte ihnen Stolz über das Erreichte an und wie gern sie für „Moments“ arbeiten.

Danke an Euch, Dirk und Kristin, dass ihr den Mut hattet, Euren Traum von Afrika zu leben und dieses Unternehmen aufzubauen, um andere daran teilhaben zu lassen. Für uns war es die Reise unseres Lebens. Sie hat wirklich unser Herz erreicht und die Seele berührt. Danke dafür!

 

Winfried und Conny aus Brehna